Im August 2012 erwarb ich den ´68er VW T2a 🙋
(Link: meine-Bulli-und-Co-Geschichte)
. . . den Lars dann Ende Oktober 2018 übernahm
Damals schraubte er konsequent und äußerst motiviert
an dem Exil-Kalifornier, bis zuletzt im August 2019
(Link: Lars-schraubt-am-T2a-Teil-XX)
Seitdem ruhte das Projekt und im März 2021 wurde der
Wagen lediglich per Trailer in Lars´ neue Halle umgesetzt
Und so steht er seitdem in der Halle und fängt Staub
Nach längeren Überlegungen entschloss sich Lars nun dazu,
den Bulli wieder abstoßen bzw. an mich abgeben zu wollen
😄
Da Lars meine Sonett gut gefällt, einigten wir uns darauf,
dass er den schwedischen Flitzer in Zahlung nimmt
😅
Einzige Bedingung von meiner Seite:
der Bus muss soweit transportfähig sein, das heißt,
alle Türen sollten montiert sein
Heute nahm ich mir einen Tag frei und fuhr zu Lars,
damit wir den Bus weiter komplettieren
Leider saß die rechte hintere Bremse des Bulli fest, sodass sich
der Wagen nicht von seinem Abstellplatz schieben ließ und zu
allem Übel ließ sich auch der Motor nicht starten, da die Batterie
nahezu entleert war und der Anlasser den Motor trotz intensiver
Überbrückungsversuche mit anderen Autobatterien zu langsam drehte
Zur Überbrückung wollten wir dann eine von Lars´ Enten nehmen,
die aber aufgrund langer Standzeit ebenfalls nicht anspringen wollte
😫
Wir holten uns körperliche Unterstützung und mit vereinten Kräften
konnten wir den Bulli ein paar Meter nach vorne schieben
Danach versuchten wir, die hintere extrem schwergängige Bremstrommel
zu demontieren, um zu schauen, warum die Bremse, die Lars einst
zerlegte, reinigte und einstellte, nun fest sitzt
Leider ließ sich die Bremstrommel nicht abnehmen und so
versuchten wir weiter, den Motor zum Leben zu erwecken,
was uns irgendwann gelang . . .
Ursachen waren eine defekte Batterie mit einem Zellenschluss
und ein leerer Tank
😝 autsch
Nachdem ich dann mit dem Bulli ein paar Runden über den Hof
drehte, wurde auch die hintere Bremse nach und nach freigängiger
Nun konnten wir die Fahrertüre einsetzen . . .
. . . und widmeten uns danach der Schiebetür 🔩🔧
Da die ursprünglich serienmäßige Schiebetür im Zuge der Bearbeitung
durch den Lackierer größere Spachtelstellen offenbarte, die auf eine
Kaltverformung aus amerikanischer Vorzeit schließen ließ, besorgte
Lars eine top erhaltene Türe aus selbem Baujahr, die dann
in dem neuen Bulli-Farbton lackiert wurde
Also demontierten wir alle Anbauteile von der Alttür,
um diese dann an das frischere Pendant zu montieren
Das Einsetzen der Tür war schnell geschehen, aber leider auch
etwas ernüchternd, denn die neue Tür scheint verzogen zu sein,
denn im Anschluss an die B-Säule ist sie viel zu weit abstehend
Na ja, diesem Problem müssen wir uns ein anderes Mal widmen
Lars investierte in den Bus schon so manchen Cent und so manche
Stunde Arbeit, aber so bleibt der Bulli ja sozusagen wenigstens
"in der Familie" und ich freue mich, den Bus wieder zu übernehmen
😊
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