Vorgestern ging es mit der Vorderachse des Samurai weiter 🛠
Um die Freilaufnaben einzubauen, mit der sich der Antrieb
der Vorderräder ab- und zuschalten lässt, musste ich passgenaue
Dichtungen aus Dichtungspapier schneiden
✂️ 📄
Als Vorlage diente die Freilaufnabe . . .
. . . deren Konturen ich auf das Dichtungspapier übertrug. . .
. . . und dann entsprechend . . .
. . . ausschnitt
Fertig ✅
Das Ergebnis ist zwar nicht besonders schön . . .
. . . erfüllt aber seinen Zweck
Nachdem die 2. Dichtung etwas besser gelang, konnte der Einbau beginnen
Da der Verkäufer der Vorderachse, diese lange draußen lagerte . . .
. . . setzte sie Rost an, sodass ich die Dichtflächen und Gewinde säubern,
letztere zudem mit dem Gewindeschneider nacharbeiten musste
Etwas frisches Fett in die Nabe . . .
. . . danach die Freilaufnabe gereinigt und . . .
. . . die neue Dichtung aufgelegt
Nachdem die Freilaufnabe auf die Achswelle aufgeschoben wurde,
musste der Sicherungsring auf der Welle fixiert werden
Auch die Freilaufnabe bekam frisches Fett und dann . . .
. . . setzte ich den Verstellmechanismus ein
Dann noch die Spurverbreiterung aufgeschraubt . . .
. . . und das Rad aufgesetzt
Linke Seite fertig = um 19:30 Feierabend
Da es gestern Nachmittag stärker regnete 🌧
konnte ich erst heute Nachmittag die rechte Freilaufnabe montieren
Diese musste ich noch von der alten Vorderachse abbauen
Mit Hilfe einer Segeringzange musste . . .
. . . entfernte ich den Sicherungsring
Voilá 😬
Dann löste ich die Verschraubung der Freilaufnabe . . .
. . . und zog diese von der Achswelle
Danach konnte ich mich der rechten Achsseite widmen
Die Freilaufnabe gereinigt und . . .
. . . die neue Dichtung aufgelegt
Wie bereits rechts geschehen, so auch hier frisches Fett in die Achsnabe . . .
. . . und die Freilaufnabe eingesetzt, verschraubt
Sicherungsring eingesetzt . . .
und Deckel mit Verstellmechanismus aufgesetzt = fertig ✅
Danach verschraubte ich die Kardanwelle mit dem Differentialflansch
Hier kommen vier Clips, die zeigen, wie ich das Arbeiten des
Antriebsstrangs im Allradantrieb bei eingelegter Untersetzung testete
und dabei prüfte, ob dieser eventuell ungewöhnliche Geräusche erzeugt
👂🏼
Außerdem klebte ich Markierungen auf die Reifen, um die
Umdrehungen von Vorder- und Hinterachse zu vergleichen
👀
Im Leerlauf drehen die Achsen leicht mit ⏸
im 1. Gang ▶️
im 5. Gang ⏩
im Rückwärtsgang ◀️
Hmm 🤔
wie man unschwer erkennen kann, dreht die Vorderachse schneller
als die Hinterachse . . . unschön
Vermutlich ist in der „neuen“ Vorderachse ein Differential mit
anderer Untersetzung verbaut, als in der alten, defekten Vorderachse
😩
Fährt man damit auf festerem Untergrund, kommt es zu starken
Verspannungen im gesamten Antriebsstrang
Ich muss das Differential aus der alten Achse ausbauen,
die Zähne des Tellerrads zählen und im Netz recherchieren,
ob es sich dabei um ein Samurai Differential oder eines von
einem Suzuki SJ 413, dem Vorgängermodell, handelt.
Die Differentiale des SJ 413 waren aufgrund etwas schwächerer
Motorleistung kürzer untersetzt als die des Samurai und werden
in der Offroad-Szene gerne verbaut, um im harten Geländeeinsatz
mehr Drehmoment bzw. Kraft zu haben
Oh man 🤦🏻♂️
Der Vorderachsumbau entpuppt sich allmählich zu einer
NEVER ENDING STORY
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