25. Januar 2023

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt


Im August 2012 erwarb ich den ´68er VW T2a  🙋


. . . den Lars dann Ende Oktober 2018 übernahm


Damals schraubte er konsequent und äußerst motiviert
an dem Exil-Kalifornier, bis zuletzt im August 2019

Seitdem ruhte das Projekt und im März 2021 wurde der
Wagen lediglich per Trailer in Lars´ neue Halle umgesetzt



Und so steht er seitdem in der Halle und fängt Staub



Nach längeren Überlegungen entschloss sich Lars nun dazu,
den Bulli wieder abstoßen bzw. an mich abgeben zu wollen
😄

Da Lars meine Sonett gut gefällt, einigten wir uns darauf,
dass er den schwedischen Flitzer in Zahlung nimmt
😅

Einzige Bedingung von meiner Seite:
 der Bus muss soweit transportfähig sein, das heißt,
alle Türen sollten montiert sein

Heute nahm ich mir einen Tag frei und fuhr zu Lars,
damit wir den Bus weiter komplettieren


Leider saß die rechte hintere Bremse des Bulli fest, sodass sich
der Wagen nicht von seinem Abstellplatz schieben ließ und zu
allem Übel ließ sich auch der Motor nicht starten, da die Batterie
nahezu entleert war und der Anlasser den Motor trotz intensiver
Überbrückungsversuche mit anderen Autobatterien zu langsam drehte

Zur Überbrückung wollten wir dann eine von Lars´ Enten nehmen,
die aber aufgrund langer Standzeit ebenfalls nicht anspringen wollte
😫


Wir holten uns körperliche Unterstützung und mit vereinten Kräften
konnten wir den Bulli ein paar Meter nach vorne schieben


Danach versuchten wir, die hintere extrem schwergängige Bremstrommel
zu demontieren, um zu schauen, warum die Bremse, die Lars einst
 zerlegte, reinigte und einstellte, nun fest sitzt


Leider ließ sich die Bremstrommel nicht abnehmen und so
versuchten wir weiter, den Motor zum Leben zu erwecken,
was uns irgendwann gelang . . .
Ursachen waren eine defekte Batterie mit einem Zellenschluss
und ein leerer Tank
😝 autsch

Nachdem ich dann mit dem Bulli ein paar Runden über den Hof
drehte, wurde auch die hintere Bremse nach und nach freigängiger

Nun konnten wir die Fahrertüre einsetzen . . .


. . . und widmeten uns danach der Schiebetür 🔩🔧

Da die ursprünglich serienmäßige Schiebetür im Zuge der Bearbeitung
durch den Lackierer größere Spachtelstellen offenbarte, die auf eine
Kaltverformung aus amerikanischer Vorzeit schließen ließ, besorgte
Lars eine top erhaltene Türe aus selbem Baujahr, die dann
in dem neuen Bulli-Farbton lackiert wurde

Also demontierten wir alle Anbauteile von der Alttür,
um diese dann an das frischere Pendant zu montieren


Das Einsetzen der Tür war schnell geschehen, aber leider auch
etwas ernüchternd, denn die neue Tür scheint verzogen zu sein,
denn im Anschluss an die B-Säule ist sie viel zu weit abstehend


Na ja, diesem Problem müssen wir uns ein anderes Mal widmen



Lars investierte in den Bus schon so manchen Cent und so manche
Stunde Arbeit, aber so bleibt der Bulli ja sozusagen wenigstens
"in der Familie" und ich freue mich, den Bus wieder zu übernehmen

😊


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