Vor zwei Wochen patzte das 280er Coupé die Hauptuntersuchung
und ich behob direkt im Anschluss ein paar der festgestellten Mängel
Link: 123-Schrauberei-Teil-IX
Während unseres Urlaubs trudelten alle bestellten Ersatzteile ein,
die ich nun nach und nach allesamt montierte oder aber
auch noch montieren werde
Zunächst widmete ich mich nochmal der Bremsanlage 🙂
Hier auf dem Bild die bestellten Brems-Neuteile des Herstellers ATE:
- Bremsbeläge vorne und hinten
- Bremsbelagverschleiß-Warnkontakte für vorne
- Bremsbeläge-Sicherungskit für vorne und hinten
Zuerst wurde der Wagen hinten aufgebockt
Dann baute ich die Bremsbeläge hinten rechts aus
Die Bremsbeläge hatten zwar noch vollkommen ausreichende
Belagstärke, zeigten aber eine beginnende „Verglasung“, das heißt,
dass die Reibfläche aushärtet und dadurch an Reibwert abnimmt,
was eine Erklärung für die mangelhafte bzw. ungleiche
Bremswirkung sein könnte
Hier im Vergleich alter neben neuem Bremsbelag
Hier im Vergleich altes neben neuem Bremsbeläge-Befestigungskit
Die neuen Bremsbeläge waren dann schnell eingebaut
In gleicher Weise verfuhr ich auf der linken Fahrzeugseite
Anschließend begab ich mich an die vordere Bremsanlage
Die alten vorderen Bremsbeläge präsentierten sich in einem
katastrophalen Zustand, zeigten ringsum Ausbrüche und
starke Riefen auf der Reibfläche
😨
Oha 😲
Sowas habe ich bislang noch nicht gesehen und kann es mir nur
mit minderer Qualität erklären . . . allerdings lässt sich der
Hersteller der alten Belägen nicht mehr feststellen
Glücklicherweise waren auch die vorderen Bremsscheiben
noch in brauchbarem Zustand, sodass es reichte,
nur die Beläge zu ersetzen
Anschließend erfolgten die gleichen Arbeiten auf der Fahrerseite
Hier ist zu sehen, wie ich die Bremskolben mittels Spezialwerkzeug
zurückdrücke, damit Platz für die neuen Beläge geschaffen wird
Wie zu erwarten, zeigten die Bremsbeläge das gleiche Verschleißbild
🫢
Am nächsten Tag begab ich mich dann an den Austausch der
Spurstangen inklusive Spurstangenköpfe und den
Austausch des Lenkungsdämpfers
Hier die Neuteile des Anbieters Meyle (Spurstangen und -Köpfe),
sowie des Herstellers Stabilus (Lenkungsdämpfer)
Beides Hersteller meiner persönlichen ersten Wahl 😉
Zuerst musste ich die Sicherungssplinte, die die Muttern der
Spurstangenköpfe arretieren, vorsichtig entfernen
Nachdem dann die Muttern gelöst waren, setzte dich den sogenannten
„Frosch“, gemeint ist der Spurstangenkopfabzieher, an
Da sich alles wider erwarten sehr gut lösen ließ, war die alte
Spurstange recht schnell ausgebaut
Hier im Vergleich alte neben neuer Spurstange
Die neue Spurstange stellte ich auf die Länge der alten ein
und montierte sie anschließend
Auf der Beifahrerseite verfuhr ich gleichermaßen
Abschließend rückte ich dem alten Lenkungsdämpfer zu Leibe
Hier im Vergleich alter neben neuem Lenkungsdämpfer
Im demontierten Zustand zeigte sich, wie verschlissen der alte
Lenkungsdämpfer war, denn er ließ sich ohne Widerstand
zusammendrücken bzw. auseinanderziehen, womit klar ist,
dass er die Lenkbewegungen nicht mehr dämpfen kann
😑
Der Einbau des neuen Lenkungsdämpfers war ein Kinderspiel
😁
Bereits eine Stunde vor Abschluss meiner Arbeiten, setzte dann
bei Einbruch der Dunkelheit ein unangenehmer Nieselregen ein
Pfui Spinne 😫 🌧️
Aufgrund der Wetterlage unternahm ich keine Probefahrt mehr,
da ich den Oldie nicht bei Regen fahre, stellte ihn stattdessen
wieder in‘s Carport
Was jetzt noch ansteht ist halt die Probefahrt, dann vermutlich
noch eine notwendige Achsvermessung und auch noch die
Beseitigung des letzten vom TÜV-Prüfer festgestellten Mangel,
dem Austausch der vorderen Hardyscheibe, die ich ebenfalls
bestellt und inzwischen bereits als Neuteil liegen habe
Summa Summarum bin ich bislang mit den Arbeiten zufrieden
😌










































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