Vor gut 6 Wochen versuchten Lars und ich meinen Samurai
vernünftig zum laufen zu bringen, was leider nur von
mäßigem Erfolg gekrönt wurde
🙁
Da ich einfach mit der betagten Elektronik des Samurai auf
Kriegsfuß stehe und nun die Lust an dem Auto verloren habe,
entschloss ich mich dazu, einen anderen Suzuki, idealerweise
ein Vergasermodell ohne jegliches Steuergerät und andere für
den harten Offroad-Einsatz ungeeignete Elektronikbauteile
wie Sensoren, Fühler, etc., kaufen zu wollen
Da wir für dieses Jahr zu Pfingsten, also in 2 Wochen, endlich
mal wieder ein Offroad-Wochenende planen, hatte ich schon
fast resigniert, da bot mir Willi seinen treuen, langjährigen
Suzuki SJ 410 an, der faktisch kaum noch genutzt wird,
da Willi ja seit einigen Jahren einen Toyota Land Cruiser,
sowie meinen ehemaligen Patrol, den er ja auch wieder
abstoßen möchte (siehe meinen Bericht von vor 6 Tagen)
sein Eigen nennt
Zuletzt wurde der SJ vor zwei Jahren im Rahmen unseres
letzten Offroad-Wochenendes in Belgien genutzt, sogar
von mir, da mein Samurai schon damals rumzickte und
mir Willi den SJ lieberweise auslieh
😎
Und so flitzte ich heute, mal wieder mit dem Autotrailer
am Haken, zu Lars‘ bzw. Willi‘s Halle in die Eifel
Zunächst musste Willi mit dem Stapler Didi‘s Unfall-LJ 😩
und Michael‘s gelben SJ an Seite räumen, um an das Objekt
meiner Begierde zu gelangen
Nach in Augenscheinnahme und Mini-Probefahrt wurden wir
uns handelseinig und ich lud den mattschwarzen Bonsai auf
😃
Zu Hause angekommen, lud ich den SJ ab, als Micha im Zuge
seiner Hunde-Gassi-Runde kurz zu Besuch vorbeikam
🐕
Wir überlegten zusammen, ob und welche Komponenten ich
vom Samurai an den SJ umbaue werde, um den Samurai später
als Bastelobjekt oder Teilespender wieder zu verkaufen
Da mir die Zeit im Nacken sitzt, werde ich den SJ ersteinmal
nur gründlich inspizieren, sodass er für das bevorstehende
Offroad-Wochenende fit ist und erst danach damit beginnen,
ihn optisch aufzuhübschen und Komponenten
beider Autos auszutauschen
😌
Hier ein paar Facts zu Willi‘s SJ 410, den ihm Didi 2010,
also vor 14 Jahren (!) besorgte und der für Willi den Einstieg
in das Hobby „Offroadfahren“ bedeutete
Bei dem Wagen handelt es sich um eine recht frühe Variante
aus der ersten Serie, die 1982 als Ablösung für den LJ 80
erschien, aber noch knapp 2 Jahre parallel zu seinem
Konzernbruder produziert wurde
Das ursprünglich weiße Auto wurde im Dezember 1983
erstmals zugelassen und ist mit dem standhaften 45 PS
starken 1,0 Liter Motor bestückt
Ich erinnere mich noch sehr gut daran, als Willi den Boliden
frisch besaß, den er mattschwarz lackierte und mit schicken
Haslbeck-Alurädern, Rammbügel und Zusatzscheinwerfern,
selbstgebautem Überrollbügel bestückte
Hier Bilder aus dem Jahr 2012 🤩
Willi hat dem Wägelchen nie etwas geschenkt, stets hart
rangenommen und immer sehr viel Spaß mit ihm gehabt
😁
Die ersten acht Jahre hatte Willi den Wagen sogar für die
Straße zugelassen, bis vor sechs Jahren, als die letzte
Hauptuntersuchung auslief
Allerdings ist der Kleine inzwischen optisch etwas in die
Jahre gekommen und bedarf einiger Überarbeitung
Aber zunächst wird er auch mir als Offroad-Spielzeug gute
Dienste leisten und demnächst werde ich damit beginnen,
ihn optisch aufzuhübschen und technisch aufzurüsten
😌
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen