27. April 2020

Lenkanschlag Defender



Aufgrund der breiteren Bereifung gegenüber der Defender-Serienräder,
die ich dem Dicken verpasste, berührten bei vollem Lenkeinschlag
die Reifen den Unterfahrschutz
Das konnte so nicht bleiben, denn in jeder Fahrsituation muss die
vollständige Freigängikeit des Räderwerks gewährleistet sein
☝🏼🤓

Daher versuchte ich bereits im Dezember, kurz vor Weihnachten . . .

. . . die beiden Schrauben für die Lenkeinschlagbegrenzung zu verstellen

Aufgund starker Verrostung im Gewinde saßen beide derat fest,
sodass die der linken Seite beim Versuch sie zu bewegen, abriss 😳

Kurzerhand wollte ich die Schraube ausbohren, aber die Pechsträhne hielt an,
mir brach der Bohrer ab und Reste des Bohrers verblieben in der Schraube 😩

Sehr ärgerlich Und znächst war ich ratlos . . . 🤔
denn einen gehärteten Bohrer freihändig auszubohren ist aussichtslos

Ich verspürte wenig Lust, den gesamten Achsschenkel auszubauen
und den Rest der Schraube von einem Metallbauer ausdrehen zu lassen

Zudem müsste dann ein neues größeres Gewinde geschnitten werden und
ob danach die umliegende Materialstärke des Gussteils noch
ausreicht und stabil genug bleibt, wagte ich zu bezweifeln
🤷🏻‍♂️

 Nachdem dann der Prüfer im blauen Kittel vor sechs Wochen
unter anderem den unzureichenden Lenkanschlag bemängelte
http://rheinlandcruiser.blogspot.com/2020/03/hu-versuch-am-defender.html
musste ich mich nun, nachdem ich den anderen Mangel
(die Überholung der hinteren Bremsanlage) beseitigt habe,
an eine Lösung zur Begrenzung des Lenkanschlags begeben
👨🏻‍🔧

Nochmal zur Erinnerung, so schaut der serienmäßige
Lenkanschlag der rechten Seite aus

Und hier die betroffene linke Seite
Ich überlegte, wie ich vorgehen könnte

Die abgerissene Schraube

Gut zu erkennen: der abgebrochene Bohrer

Nach kurzer Zeit hatte ich die zündende Idee . . . 💡

Ich demontierte den Anschlagwinkel . . .

. . . und schweißte eine M10er Mutter dran

Ich montierte den Anschlagwinkel wieder . . .

. . . und legte zwei Unterlegscheiben zwischen Mutter und Schraube . . .

. . . was sich aber als zu viel herausstellte, der Lenkanschlag war
zu sehr begrenzt, der Reifen zu weit vom Unterfahrschutz entfernt

Dann nahm ich die beiden Unterlegscheiben weg und siehe da . . .
 

. . . nun passte es besser

Damit sollte der Prüfer zufrieden sein


Jetzt überlege ich, ob ich eventuell den Lenkanschlag
der rechten Seite ebenfalls auf dies Weise optimiere

😀



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