19. Juni 2020

Saab Aero X 2006



Im SAABblog wurde gestern ein Bericht über die einstige Studie
SAAB AERO X
veröffentlicht
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Der ewige Traumwagen aus Schweden.

Saab Aero X 2006.


Auch nach 14 Jahren ist er immer noch ein Traumwagen. Der Saab Aero X.
Ein Sportwagen, der als Studie 2006 das Licht der Welt erblicken durfte.
Ein Technologieträger, der den Neustart von Saab vorwegnahm.
Viele seiner Designelemente fanden sich später in neuen Modellen wieder.
Foto: saabblog.net
Das Jahr 2006. Hinter Saab lagen harte Zeiten. Personalabbau, Kostensenkung. Orientierungslosigkeit. Jetzt sollte alles besser werden. Carl Peter Forster trieb den Neustart der Marke voran und eines der beeindruckendsten Zeichen war die Studie des Aero X. Entworfen von Anthony Lo, präsentiert auf dem Autosalon in Genf 2006.
Allradantrieb wie der Turbo X, mit einem aufgeladenen 2.8 Liter V6 unter der Haube. Nur, dass dieser im Aero X satte 400 PS leistet und nicht 280 wie im Turbo X. Dazu muss allerdings Ethanol im Tank sein und kein fossiler Kraftstoff. Der Clou des Aero X ist neben seiner Karosserie aus Karbonfaser das komplett abhebende Cockpit. Keine normalen Türen. Auch keine Flügeltüren wie bei einigen Supersportwagen machen den Weg in den Innenraum frei. Nein, wie beim Flugzeug fährt die komplette Cockpit-Kanzel nach oben.

Saab Aero X. Born from Jets.

Geeiste, blaue Scheinwerfer wurden später zum Designmerkmal bei Saab. Ganz kurz vor Schluss. Auch im Innenraum war 2006 bereits das Design der Zukunft zu sehen. Die Instrumentierung und die Mittelkonsole wiesen den Weg hin zur neuen 9-5 Generation und zum 9-4x. Auch zum Nachfolger der 9-3 Baureihe. Wäre etwas mehr Zeit gewesen, die Innenräume der Saab Generation ab 2010 hätten den futuristischen Touch des Aero X erhalten. Ein Drama, das dafür keine Chance war.


Heute steht der Aero X im Museum in Trollhättan. Er ist, das kann man sagen, einer der Höhepunkte der historischen Saab Sammlung. Seine Faszination ist auch nach 14 Jahren ungebrochen, sie wird es auch weiter bleiben. Bleibt zum Trost der Hinweis, dass Koenigsegg vermehrt mit Saab Designzitaten spielt.
Der neue Gemera hat zwar auch nur Flügeltüren, kein Cockpit fährt elegant in die Höhe. Aber seine Fahrgastzelle ist mehr Flugzeugkanzel als Teil eines erdgebundenen Fortbewegungsmittels. Saab Designsprache ist nicht tot, hat hier eine Nische gefunden. Das kann die Fans etwas mit der Gegenwart versöhnen.


Eine tolle Studie 😎 die damals viel Hoffnung machte

Tja, was hätten die Trolle noch alles für faszinierende
Fahrzeuge bauen können . . .
😞


Alle Rechte an Bildern und Text liegen beim saabblog.net


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